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11 März 2022
Die Innovationsschmiede der Sparkasse, LDV 20, unterstützt mit ihrem Open-Innovation-Dienst „RADAR“ das Konsortium Melinda bei der Verringerung der Umweltbelastung. Das Konsortium, das 4.000 Obstbauern, vereint in 16 Genossenschaften, vertritt, strebt eine weitere Senkung des Energieverbrauchs an, der bereits heute zu 100% aus erneuerbaren Energiequellen stammt und zu 10% selbst erzeugt wird.
Die Frage des Energieverbrauchs rückt zunehmend in den Mittelpunkt der ökologischen, wirtschaftlichen und politischen Debatte, und es ist für die Unternehmen von entscheidender Bedeutung, sich auf eine nachhaltige Energieversorgung zu konzentrieren. Melinda ist bereits seit einigen Jahren in diesem Bereich aktiv: Das Konsortium nutzt zu 100% erneuerbare Energien und erzeugt jährlich etwa 10% des Energieverbrauchs durch Photovoltaikanlagen, die auf allen Dächern seiner Genossenschaften installiert sind. Das Konsortium im Nonstal im Trentino investiert weiter, um immer bessere Ergebnisse zu erzielen, sich den neuen Herausforderungen zu stellen und Innovationen zu finden, die den Verbrauch sowohl hinsichtlich der Umweltbelastung als auch der Kosten senken können. Gleichzeitig ist es von grundlegender Bedeutung, innovative Lösungen zu finden und voranzutreiben, die dem Territorium und seinen Unternehmen zu weiterem Wachstum verhelfen können – dies ist das Ziel von LDV20, der Innovationsschmiede der Sparkasse, die sich die Aufgabe gestellt hat, die Innovation in Unternehmen zu fördern. Melinda hat sich im Rahmen der von LDV20 organisierten Initiative für junge Startups „RADAR“ eingebracht, um die Energieeffizienz der Betriebsanlagen des Konsortiums zu steigern, mit dem Ziel den Energieverbrauch zu messen, vorherzusagen und zu senken.
Um dieser Anforderung gerecht zu werden, hat das Team von LDV20 insgesamt 22 innovative Startups ausfindig gemacht, die zusammen mit der neuen Forschungs- und Entwicklungsabteilung von Melinda bewertet wurden, einer neu geschaffenen Abteilung, die sich die Suche nach innovativen Lösungen zur Optimierung der Prozesse in der gesamten Obstverarbeitungskette zum Ziel gesetzt hat.
Nach sorgfältiger Prüfung wurde das Startup-Unternehmen Energenius aus Rovereto ausgewählt, das sich zum Ziel gesetzt hat, den Energieverbrauch und die entsprechenden Maßnahmen in einen starken Wettbewerbsfaktor zu verwandeln, indem die gesammelten Daten genutzt werden, um die Strom- und Wärmeentnahme zu optimieren und die Betriebskosten zu senken.
„Für das Konsortium Melinda ist es vorrangig, in Projekte und Innovationen zu investieren, die es ermöglichen, ein Produkt mit möglichst geringen Umweltauswirkungen anzubieten und gleichzeitig wettbewerbsfähig in Bezug auf die Kosten zu bleiben, um seinen Mitgliedern ein nachhaltiges Einkommen zu sichern,“ erklärt Ernesto Seppi, Präsident des Konsortiums Melinda, und fügt hinzu: „Die neue Zusammenarbeit mit zwei Unternehmen unseres Territoriums, wie Sparkasse und Energenius, ist ein wichtiger Baustein auf diesem Weg zur Entwicklung von Projekten zum Schutz der Umwelt und der lokalen Gemeinschaften sowie zur Sicherung einer vielversprechenden Zukunft für die bäuerlichen Familien in unseren Tälern.“
„LDV20 und unser Dienst RADAR waren für uns eine Herausforderung, um zu zeigen, dass die Sparkasse ihre Kunden auch und vor allem in ihren Innovationsbestrebungen mit einem 360-Grad-Rundumservice unterstützen kann“, unterstreicht Nicola Calabrò, Beauftragter Verwalter und Generaldirektor von Sparkasse, und fügt hinzu: „Am Beispiel Melinda können wir erkennen, dass wir diese Herausforderung gemeistert haben. Aber wir wollen nicht an diesem Punkt stehen bleiben: Das LDV20-Team steht auch anderen interessierten Unternehmen zur Verfügung, um ihren Innovationsbedarf zu decken.“
Das Projekt befindet sich nun in der Umsetzungsphase, die im Oktober im Anschluss an die Sparkasse-Initiative RADAR gestartet wurde. In einer ersten Phase wurden Daten über den Energieverbrauch von drei Standorten erhoben: Celle Ipogee, SARC Tassullo und COBA Denno. Für die Erhebung der Daten wurde ein eigenes Portal geschaffen, um einen zentralen Überblick über den Verbrauch zu erhalten. In der zweiten Phase werden Algorithmen der künstlichen Intelligenz und Machine Learning auf Daten angewendet, um zu verstehen, welche Maßnahmen zur Steigerung der Energieeffizienz notwendig sind. Ziel ist es außerdem, Indikatoren für die Gesamtenergieeffizienz zu ermitteln, wie z.B. der kWh-Verbrauch pro Tonne von aufbewahrtem Obst, die als Richtungsweiser dienen können. Schließlich wird auch geprüft, ob es zweckmäßig ist, die Datenerhebung auf alle Standorte des Konsortiums auszuweiten.
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