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27 Mai 2021
RADAR 2021 nennt sich die zweite Ausgabe der Initiative der Sparkasse zur Förderung von Innovation in Unternehmen dank der Zusammenarbeit mit jungen Startups. Anmeldeschluss für die Teilnahme interessierter Startups ist der 21. Juni 2021.
Mit dem Titel „LDV20 Open Innovation Program“ wurde 2020 die erste Initiative erfolgreich durchgeführt, bei der Unternehmenskunden der Sparkasse mit jungen Startups aus ganz Europa in Verbindung gebracht wurden. Federführend war dabei LDV 20, die Innovationsschmiede der Sparkasse. Nun folgt die zweite Auflage unter dem neuen Titel RADAR 2021.
„Mit dem Namen Radar wollen wir die Rolle und Aufgabe der Sparkasse unterstreichen: Die Bank fungiert dabei als Verbindung, um für unsere Firmenkunden innovative Startups zu ermitteln, die neue Lösungen für ihre Bedürfnisse bieten. In der heutigen Zeit ist es wichtig, dass Unternehmen in verstärktem Maße auf Innovation setzen. Die Sparkasse will sie darin unterstützen“, erklärt Moritz Moroder, Verantwortlicher der Direktion Commercial Banking der Sparkasse, und fügt hinzu: „Die Sparkasse organisiert die neue Auflage mit drei Unternehmen, die Kunden der Bank sind. Das Konsortium Melinda aus dem Trentino, das Unternehmen FZSoNick aus Vicenza und die Firma MSM Stampi aus Verona. Gemeinsam mit diesen drei Kunden suchen wir technologisch versierte Startups und KMUs in ganz Europa“.
„Im Gegensatz zu anderen Initiativen für Startups möchten wir nicht Lösungen für uns selbst ausfindig machen, sondern Unternehmen aufspüren, die unsere Firmenkunden in ihrem Innovationsprozess unterstützen“, erklärt Sofia Khadiri, Innovation Manager von LDV20, und fügt hinzu: „Die Startups müssen angeben, mit welchem Unternehmen sie zusammenarbeiten möchten und wie sie ihrer Meinung nach dessen Bedürfnissen gerecht werden können. Wichtig ist, dass die Startups Lösungen anbieten, die sich zumindest in der Prototyp-Phase befinden“.
Die Ausschreibung läuft bis zum 21. Juni 2021. Die Bewerbung kann unter folgendem Link eingereicht werden: https://www.ldv20.com/startup/radar/ Nach Abschluss der Ausschreibung wird die Sparkasse die Vorschläge gemeinsam mit den drei beteiligten Unternehmen bewerten. Nach einer ersten Auswahl werden Treffen mit den interessantesten Startups zwecks Präsentation ihrer Lösungsvorschläge (sogenannte „Ptches“) organisiert. Bereits im Juli werden die ersten Gespräche stattfinden, und dementsprechend könnten daraufhin bereits mögliche Partnerschaften starten. Geplant ist zudem eine Abschlussveranstaltung, an der die Startups teilnehmen und die am 28. Oktober 2021 in Bozen „in hybrider Form“, also live und virtuell, stattfindet. Während des Events werden die interessantesten Startups vorgestellt. Das beste Startup-Unternehmen dieser zweiten Ausgabe von RADAR erhält als Preis von Sparkasse Auto ein Fahrzeug in Langzeitmiete für 18 Monate sowie die Möglichkeit, Projekte gemeinsam mit bekannten lokalen Unternehmen zu entwickeln.
Die drei Unternehmen von RADAR 2021:
Melinda – Das Konsortium Melinda vertritt 4.000 Obstbauern, vereint in 16 Genossenschaften, und vertreibt unter dieser Marke alle Äpfel, die aus dem Gebiet Nonstal und Sulzberg stammen. Heute ist Melinda zu einer weltweiten Referenzmarke für italienisches Obst und Gemüse geworden, mit einer sehr hohen Marktdurchdringung (ein Drittel der in Italien konsumierten Äpfel ist Melinda). Das Konsortium setzt sich für die kontinuierliche Senkung des Energieverbrauchs ein, vor allem dort, wo die Produkte verarbeitet und gelagert werden. Das Konsortium sucht nach Kooperationen, die den Einsatz neuer Software-Technologien und künstlicher Intelligenz ermöglichen, um Energieflüsse zu überwachen und zu steuern, indem Sensoren und Geräte in den verschiedenen Strukturen des Konsortiums integriert werden.
FZSoNick – Es handelt sich um ein Unternehmen aus der Provinz Vicenza, das zu den weltweit führenden Herstellern von Natriumchlorid-Nickel-Batterien gehört. Diese besondere Art von Batterien findet hauptsächlich in der Mobilität, der Energiespeicherung und der Herstellung von unterbrechungsfreier Stromversorgung (USV) Anwendung. Zu den Vorzügen dieser Batterien gehört die Beständigkeit gegen extreme Außentemperaturen, sie sind nicht brennbar oder explosionsgefährdet, haben keine Gasemissionen und verfügen über eine lange Lebensdauer. Es handelt sich also um eine Batterie, die sich auch gut für den Hausgebrauch eignet. FZ SoNick ist daran interessiert, Kooperationen mit innovativen Startups einzugehen, um die Möglichkeit zu erkunden, diese Batterien in sogenannte „Smart Home“-Anwendungen zu implementieren.
MSM Stampi – Das Unternehmen ist in der Provinz Verona ansässig und bietet Dienstleistungen rund um die Herstellung von maßgeschneiderten Pressformen für Kunststoffe und Metalle an. Zudem verfügt der Betrieb über einen Montageservice, um dem Kunden ein fertig getestetes Produkt zu liefern. MSM Stampi achtet sehr auf die verwendeten Materialien, indem biologisch abbaubare Produkte bevorzugt werden. Die Firma ist auf der Suche nach innovativen Startups für die Entwicklung von automatisierten Systemen, auch mittels sogenannten Cobots (kollaborative Roboter), für die Montage von Bauteilen. Flexibilität und Präzision in der Produktion sind von wesentlicher Bedeutung.
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