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15 März 2016
Der Verwaltungsrat der Südtiroler Sparkasse AG hat in seiner heutigen Sitzung, gestützt auf einem unabhängigen Expertengutachten, den Richtpreis der Aktien angepasst.
Mit der Genehmigung des Bilanzentwurfes 2014 von Seiten des Verwaltungsrates ist es erforderlich geworden, die entsprechenden Bewertungen vorzunehmen, um den Richtpreis anzupassen, wobei auch dem wirtschaftlichen Umfeld Rechnung getragen wurde. Dieses ist von anhaltender Ungewissheit gekennzeichnet; dabei sind die Banken einem starken Ertragsdruck ausgesetzt, vor allem infolge der derzeitigen Niedrigzinsphase und der konjunkturbedingten notleidenden Kredite.
In diesem Bezugsrahmen gleichen sich, mit entsprechenden Preisreduzierungen, die Werte von Aktien von nicht notierten Banken jenen der börsennotierten Banken an. Demzufolge verringert sich der Abstand, der in Vergangenheit zwischen den zwei Kategorien bestand.
Infolge des oben beschriebenen Umfeldes hat der Verwaltungsrat in seiner Sitzung vom 23. April 2015 das Gutachten der unabhängigen Experten geprüft und die im vergangenen Dezember durchgeführten Bewertungen entsprechend aktualisiert. Die Prüfung, die den oben genannten Veränderungen des Umfeldes Rechnung trägt, hat dazu geführt, dass, entsprechend dem Wert des Vermögens der Bankengruppe (nach dem Geschäftsergebnis 2014), der Richtpreis der Sparkasse-Aktie auf 125 Euro pro Aktie angepasst wurde.
„Der Verwaltungsrat hat einen erforderlichen Schritt getan. Die Anpassung des Richtpreises trägt den vergangenen Geschäftsergebnissen der Bank sowie den Schwierigkeiten Rechnung, im derzeitigen Niedrigzinsumfeld Erträge zu erwirtschaften. Die Sparkasse ist mit der Umsetzung eines Strategieplanes gestartet, der zur Rückkehr in die Gewinnzone und somit zur Realisierung von Renditen für die Aktionäre führen soll.
Wir sind überzeugt, dass jetzt die Voraussetzungen geschaffen wurden, um mit Zuversicht in die Zukunft zu blicken, damit unsere Bank die derzeitige Phase hinter sich lassen und ihre Rolle als Bezugsbank in ihrem Einzugsgebiet festigen kann“, erklären Präsident Gerhard Brandstätter und Vize-Präsident Carlo Costa.
„Wir arbeiten mit großem Einsatz daran, um unsere Bank zu verbessern und zu stärken. Wir haben bereits neue Initiativen gestartet und wollen die Sparkasse zu einer moderneren und effizienteren Bank weiterentwickeln. Wir sind überzeugt, dass wir, indem wir unsere Dienstleistungen ausbauen, in Zukunft unsere über 200.000 Kunden noch besser betreuen und neue Kunden dazugewinnen werden. So schaffen wir die Voraussetzungen für die Rückkehr in die Gewinnzone,“ fügt Generaldirektor Nicola Calabrò hinzu.
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