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02 August 2016

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Sparkasse-Aktionäre genehmigen Bilanz 2015 und bestellen Verwaltungs- und Aufsichtsrat



Die Aktionäre der Südtiroler Sparkasse haben im Rahmen der heute im Konzerthaus in Bozen abgehaltenen Gesellschafterversammlung die Bilanz des vergangenen Geschäftsjahres 2015 genehmigt. Außerdem haben die Aktionäre den Verwaltungsrat sowie den Präsidenten und Vize-Präsidenten und auch den Aufsichtsrat bestellt. Schließlich wurden einige Statutenänderungen verabschiedet.



Bei der heutigen Gesellschafterversammlung der Sparkasse, die im Konzerthaus in Bozen vor über 800 anwesenden Aktionären stattfand, wurde die Bilanz für das Jahr 2015, deren Entwurf vom Verwaltungsrat der Bank beschlossen worden war, vorgestellt und genehmigt.

Wie bereits mitgeteilt, verzeichnet die Gruppe Südtiroler Sparkasse einen buchhalterischen Gewinn von 4,3 Millionen Euro im Geschäftsjahr 2015. Der Reingewinn der Gruppe ohne Berücksichtigung des Beitrags an den Bankenrettungs- und Einlagensicherungsfonds beträgt 12,1 Millionen Euro.

Neben der Bilanzgenehmigung haben die Aktionäre auch den Verwaltungs- und Aufsichtsrat für den Dreijahreszeitraum 2016-2018 neu bestellt. An der Spitze des Verwaltungsrates wurden Gerhard Brandstätter
als Präsident und Carlo Costa
als Vize-Präsident bestätigt. Als Mitglieder des Verwaltungsrates wurden außerdem bestätigt: Nicola Calabrò, Marco Carlini, Sieglinde Fink, Johann Krapf
und Klaus Vanzi
. Neu in den Verwaltungsrat gewählt wurden Aldo Bulgarelli
und Christoph Rainer
.

Für den Aufsichtsrat wurden Martha Florian von Call
als Präsidentin sowie Massimo Biasin
als Aufsichtsratsmitglied bestätigt. Als neues Mitglied wählten die Aktionäre Ugo Endrizzi
in das Gremium. Als Ersatzaufsichtsräte wurden Armin Knollseisen
und Carlo Palazzi
bestätigt.

Schließlich haben die Aktionäre auch einige Statutenänderungen und die Vergütungspolitik beschlossen.

Trotz einer weiterhin schwierigen Konjunkturphase – der gesamtwirtschaftliche Aufschwung ist noch ein recht zaghaftes Pflänzchen – kehrt die Gruppe Südtiroler Sparkasse im Geschäftsjahr 2015 wieder in die Gewinnzone zurück. Dies ist eine Bestätigung für den eingeschlagenen Weg und die mit ganzer Kraft eingeleitete Neuausrichtung der Sparkasse. Der Reingewinn der Gruppe beträgt 12,1 Millionen Euro, ohne Berücksichtigung des Beitrags an den Bankenrettungs- und Einlagensicherungsfonds, der buchhalterische Reingewinn beläuft sich auf 4,3 Millionen Euro. Wir haben also die Trendwende geschafft, ein positives Geschäftsergebnis erwirtschaftet und können mit den Ergebnissen sehr zufrieden sein. Unsere Vermögenskennzahlen sind nach der Kapitalerhöhung mehr als solide. Auch das Jahr 2016 wird von großen Herausforderungen geprägt sein, besonders auch aufgrund des nach wie vor historisch niedrigen Zinsniveaus, mit entsprechenden Auswirkungen auf die Margen,
erklärten Präsident Gerhard Brandstätter
und Vize-Präsident Carlo Costa
den anwesenden Aktionären.

„.Ausgehend vom neuen Strategieplan haben wir im Vorjahr zahlreiche Maßnahmen gesetzt, um die Zukunft der Bank zu sichern. Unter anderem wurde die Kreditvergabe beschleunigt, die Organisationsstruktur umgestaltet und der Vertrieb neu aufgestellt. Die 2015 erzielten Geschäftsergebnisse sind besser als erwartet ausgefallen. Besonders hervorheben möchte ich den Zuwachs an Provisionserträgen, der zu den wichtigsten Zielen für die nächsten Jahre zählt. In diesem Segment wurde, dank Versicherungs- und Vermittlungsgeschäft, das beste je von der Sparkasse erzielte Jahresergebnis erwirtschaftet“,
erklärt der Beauftragte Verwalter und Generaldirektor
Nicola Calabrò
und fügte mit Blick auf die Zukunft hinzu. „Der Sanierungskurs wird weiterhin fortgesetzt. Für das laufende Jahr haben wir uns zum Ziel gesetzt, den Bestand an ausfallgefährdeten Krediten deutlich zu reduzieren und einen Teil der notleidenden Kredite abzutreten. So können wir unsere Bilanz entlasten und uns für die Zukunft rüsten“.

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