Spendenaktion “Wir unterstützen jene, die sich nicht bewegen können, und geben jenen eine Stimme, die keine haben“

Sparkasse und AISLA, Vereinigung zur Unterstützung von ALS-Kranken, haben eine Aktion gestartet, um Menschen, die unter dieser Krankheit leiden, zu helfen. Bei jeder Bankomatbehebung kann 1 Euro gespendet werden. Die gesammelten Geldmittel kommen direkt bedürftigen ALS-Kranken und ihren Familien zugute.

Unter dem Motto „Wir unterstützen jene, die sich nicht bewegen können, und geben jenen eine Stimme, die keine haben“ können alle Kunden der Sparkasse bei jeder Bankomatbehebung an Geräten der Bank 1 Euro spenden. Die Amyotrophe Lateralsklerose (ALS) ist eine sehr ernste Erkrankung des zentralen und peripheren Nervensystems deren Ursache bisher unbekannt ist. Es handelt sich um eine komplexe neurodegenerative Krankheit, die zu einer fortschreitenden Lähmung des Körpers, zu Schluck- und Sprechstörungen sowie einer Beeinträchtigung der Atemfunktion führt. Das Sprachverständnis und andere kognitive und intellektuelle Funktionen hingegen bleiben erhalten. Der Geist bleibt wachsam, aber gefangen in einem Körper, der nach und nach bewegungslos wird.

„Gerne stellen wir uns als Sparkasse für diese Initiative, die uns die Verantwortlichen der Vereinigung AISLA vorgeschlagen haben, zur Verfügung. Es handelt sich hier um ein wichtiges soziales Projekt, das Menschen und ihren Familien, die sich aufgrund ihrer Krankheit nicht bewegen und/oder nicht sprechen können, eine konkrete Hilfe vor Ort bietet. Die Möglichkeit, einen Euro zu spenden, wenn man eine Bargeldbehebung am Bankomat durchführt, ist sicherlich die einfachste Art, einen kleinen Beitrag zu geben. Wir sind zuversichtlich, dass unsere Kunden diese Möglichkeit rege in Anspruch nehmen werden,“ unterstreichen Sparkasse-Präsident Gerhard Brandstätter sowie der Beauftragte Verwalter und Generaldirektor Nicola Calabrò.

„Es handelt sich um ein Projekt, um die Sensibilität zu diesem Thema zu wecken, das dank der Bereitschaft der Sparkasse ermöglicht wird. Es ist wichtig für den, der die Hilfe empfängt, weil so Familien eine angemessene Unterstützung erhalten, um der Herausforderung der Krankheit zu begegnen, aber es ist auch für den, der spendet, relevant, weil eine kleine Geste für weniger glückliche Menschen zu einem bedeutsamen Beitrag werden kann,“ erklärt die nationale Präsidentin von AISLA, Fulvia Massimelli.

„Mit den Spendengeldern, die über die Behebungen am Bankomat gesammelt werden, können wir eine konkrete und direkte Hilfeleistung den ALS-Kranken und ihren Familien zukommen lassen, um die Kosten für Physiotherapie und Therapie-Stunden für professionelle psychosoziale Betreuung (Counseling), die wöchentlich stattfinden müssen und teuer sind, zu tragen,“ fügt Francesca Valdini, Verantwortliche von AISLA für die Region Trentino-Südtirol hinzu, zusammen mit der Organisations- und Kommunikationsreferentin Alessandra Coser, die einen Dank an die Sparkasse für die gezeigte Sensibilität und für die spontane Zusage aussprechen.

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