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05 August 2022
Die Ergebnisse des ersten Semesters 2022 zeigen ein weiteres Wachstum im Vergleich zum gleichen Zeitraum des Vorjahres auf, in dem bereits Rekordergebnisse erzielt wurden: Der Gewinn auf individueller Ebene beläuft sich auf 43,7 Millionen Euro und ist das beste Halbjahresergebnis aller Zeiten, während das Ergebnis auf konsolidierter Ebene, einschließlich der Posten, die sich aus der Übernahme der CiviBank ergeben, 154,8 Millionen Euro beträgt. Ohne diese Einmaleffekte würde letzteres 46 Millionen Euro betragen.
Der Verwaltungsrat der Südtiroler Sparkasse hat heute unter dem Vorsitz von Gerhard Brandstätter die Ergebnisse zum 30. Juni 2022 genehmigt.
Das Gruppenergebnis für das erste Halbjahr 2022 beinhaltet außerordentliche Posten, die sich aus der Übernahme der CiviBank ergeben, die nun Teil der Gruppe ist. Um die Vergleichbarkeit der Zahlen mit jenen des Vorjahres zu gewährleisten, erfolgt die Präsentation der Daten im Folgenden ohne die oben erwähnte Veränderung des Umfangs der Gruppe. Zudem werden die ausgewiesenen außerordentlichen Posten separat aufgezeigt.
Die Ergebnisse des ersten Halbjahres 2022 profitierten vom Anstieg der Kernerträge (+15,3%) und von der hervorragenden Entwicklung des Zinsertrags (+25,3%), der von der ausgezeichneten Kuponrendite der inflationsgebundenen Komponente des eigenen Wertpapierportfolios unterstützt wurde.
Die Provisionserträge blieben stabil und bestätigten, wie im gleichen Vorjahreszeitraum, ihren wichtigen Beitrag zur Rentabilität.
Die Sparkasse schließt das erste Halbjahr mit einem Gewinn auf individueller Ebene von 43,7 Millionen Euro (+3,8% gegenüber dem Vorjahreszeitraum) ab.
Das Ergebnis auf konsolidierter Ebene beläuft sich auf 154,8 Millionen Euro. Ausgenommen die einmaligen Posten aus der Übernahme der CiviBank, würde das Ergebnis 46 Millionen Euro betragen (+10,1% gegenüber dem Vorjahreszeitraum).
Entwicklung der Vermögenswerte der Individualbilanz
Wichtigste Kennzahlen Individualbilanz
Wichtigste Kennzahlen zur Größe der neuen Bankengruppe
Konsolidierte Gewinn- und Verlustrechnung der Gruppe
(Es wird festgehalten, dass die Zahlen der Gewinn- und Verlustrechnung, die sich auf das konsolidierte Ergebnis der Gruppe zum 30.06.2022 beziehen, bei den einzelnen Posten nicht den wirtschaftlichen Beitrag der übernommenen Bank, CiviBank, beinhalten, ausgenommen die Komponente „Badwill“).
Das Ergebnis auf konsolidierter Ebene beläuft sich auf 154,8 Millionen Euro und beinhaltet die Badwill-Komponente von 108,8 Millionen Euro. Ohne diese beträgt der Halbjahresgewinn 46,0 Millionen Euro.
Wichtigste Kennzahlen der neuen Bankengruppe
Negativer Geschäftswert (Badwill):
108,8 Millionen Euro wurden als badwill verbucht, der sich aus der vorläufigen Kaufpreisallokation (Purchase Price Allocation – PPA) gemäß IFRS 3 „Unternehmenszusammenschlüsse“ in Bezug auf den im Juni 2022 durchgeführten Erwerb der Banca di Cividale S.p.A. ergab. Der PPA-Prozess unter den zum fair value bewerteten Vermögenswerten und Verbindlichkeiten, die Gegenstand des Erwerbs sind, ergab einen Betrag von 21,6 Millionen Euro vor Steuern.
Zu den wichtigsten Effekten zählen ein unter dem erworbenen Buchwert liegender fair value für notleidende Kredite in Höhe von 12,7 Millionen Euro und ein über dem erworbenen Buchwert liegender fair value für ordnungsmäßig bediente Kredite (in bonis) in Höhe von 23,4 Millionen Euro. Hinsichtlich Wertpapierportfolio wurde der Bilanzwert um 24,2 Millionen Euro reduziert, um ihn an den fair value anzupassen. Darüber hinaus wurde der Buchwert der sich im Eigentum befindlichen Immobilien an den fair value angeglichen, was zu einer Berichtigung von 14,6 Millionen Euro führte.
Da die CiviBank eine schrittweise Anpassung und Angleichung an die Richtlinien für Wertberichtigungen auf wertgeminderte Positionen eingeleitet hat, wurden in deren Halbjahresbilanz die Wertberichtigungen für Kreditrisiken zum 30. Juni 2022 um insgesamt 39 Millionen Euro erhöht. Darüber hinaus wurden Wertberichtigungen auf Immobilienvermögen in Höhe von 5 Millionen Euro vorgenommen.
Präsident Gerhard Brandstätter erklärt: „Das erste Halbjahr 2022 stellt für unsere Sparkasse in mehrerlei Hinsicht einen bedeutenden Moment dar. Die wichtigsten Kennzahlen konnten verbessert werden und besonders beim Halbjahresergebnis wurde eine neue Rekordhöhe erreicht. Darüber hinaus war das erste Semester von der außerordentlichen Operation der Übernahme der CiviBank geprägt. Von dieser Basis ausgehend, wollen wir uns in Zukunft, durch Wachstum auf Gruppenebene, mit gesteigerter Effizienz und Entwicklungspotential auf dem Markt im Nordosten weiter konsolidieren. Dort nehmen wir nun eine hervorragende Position nach den vier größten nationalen Bankengruppen ein. In Südtirol und im Trentino hingegen festigen wir unsere Rolle als wichtigste Bank der Region„.
Vizepräsident Carlo Costa ergänzt: „Der Verwaltungsrat verfolgt seit Jahren das Ziel, die Bank zu stärken, die Ergebnisse zu verbessern und eine nachhaltige Zukunft zu sichern – zum Nutzen von Aktionären, Kunden, Mitarbeitern und ganz allgemein der Gemeinschaften, im Einzugsgebiet der Sparkasse. Diese Halbjahresergebnisse bestätigen einmal mehr unsere Fähigkeit, diese Ziele zu erreichen.“
Der Beauftragte Verwalter und Generaldirektor Nicola Calabrò unterstreicht: „Hinter diesen Ergebnissen steht die wichtige Arbeit des gesamten Teams, das die Sparkasse Jahr für Jahr zu einer stärkeren und effizienteren Bank gemacht hat. Die neue Größe der Gruppe bietet die Möglichkeit, dank Synergien, weiter zu wachsen, und Skaleneffekte zu nutzen, die mit der Übernahme der CiviBank erzielt werden können. Unsere Kunden werden auch von zusätzlichen Investitionen zur Optimierung der Beratungs- und Servicedienstleistungen profitieren. Unsere Stärke ist nach wie vor die Beziehung zu den Kunden, die zukünftig auch entscheiden können, ob sie die Dienstleistungen in den Filialen oder mittels Fernberatung in Anspruch nehmen möchten.„
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