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28 September 2022
In Europa ist die Südtiroler Sparkasse hervorragend vernetzt. Insbesondere mit der Sparkasse Offenburg/Ortenau in Baden-Württemberg bestehen enge Bande. Kürzlich fand ein beiderseitiges Treffen auf höchster Ebene statt. Der gesamte Verwaltungsrat und Vorstand der baden-württembergischen Sparkasse traf sich im Rahmen eines zweitätigen Besuches in Südtirol mit dem Verwaltungs- und Aufsichtsrat sowie dem Management der hiesigen „Schwesterbank“. Thema des Treffens war ein Erfahrungsaustausch über die bisherige, europaweit beispielgebende Zusammenarbeit und deren zukünftiger Ausbau.
Die engen Bande zwischen den zwei Sparkassen bestehen bereits seit sieben Jahren, seit sich die Sparkasse Offenburg/Ortenau an der Kapitalerhöhung der Südtiroler Sparkasse beteiligt hat. Es folgte die Unterzeichnung einer Kooperationsvereinbarung. Inhalt dieser Zusammenarbeit ist es, die Dienstleistungen beider Sparkassen als kompetente Ansprechpartner für Privatkunden und Unternehmen der jeweils anderen Sparkasse anzubieten und Kundenanfragen in Abstimmung mit der jeweils regional zuständigen Sparkasse eng zu koordinieren. Die Südtiroler Sparkasse ist erster Ansprechpartner der Sparkasse Offenburg/Ortenau für die Regionen, die zum Geschäftsgebiet der Südtiroler Sparkasse in Italien zählen. Die Sparkasse Offenburg/Ortenau ihrerseits bündelt die Geschäftsaktivitäten der Baden-Württembergischen Sparkassen und leitet die entsprechenden Anfragen an die Südtiroler Sparkasse weiter. Die Kunden erhalten so eine umfangreiche Betreuung und Unterstützung. Beide Sparkassen öffnen ihren Kunden damit die Türen ins jeweilige europäische Partnerland.
Nicht genug damit: Aus der bilateralen Kooperation entwickelte sich eine erweiterte grenzüberschreitende Zusammenarbeit: eine trinationale Kooperation mit der französischen Caisse d‘Epargne Grand Est Europe mit Sitz in Straßburg im angrenzenden französischen Elsass. Damit leistete die Sparkasse gemeinsam mit den anderen zwei „Schwesterbanken“ Pionierarbeit und ist Vorreiter in Europa. Es handelt sich nämlich um die erste trinationale Kooperation europäischer Sparkassen.
„Diese Kooperation unterstreicht, dass territoriale Regionalbanken wesentlich für die regionalen Wirtschaftskreisläufe und Antriebsmotor für Klein-, Mittel- und Familienbetriebe sind, die das Rückgrat der Wirtschaft bilden. Gerade in den heutigen schwierigen Zeiten, die Europa derzeit durchlebt, ist dies von großer Bedeutung. Mit unserer gelebten Zusammenarbeit tragen beide Sparkassen auch dazu bei, den europäischen Gedanken weiter zu stärken“, erklärte Präsident Gerhard Brandstätter.
„Es freut uns, dass wir in der Südtiroler Sparkasse, die sich rückblickend in den letzten sieben Jahren hervorragend entwickelt hat, auch einen kompetenten Partner gefunden haben und dass die Zusammenarbeit für beide Seiten fruchtbringend ist. Dieser gegenseitige Erfahrungsaustausch ist für uns ein wichtiger Moment und eine gute Gelegenheit, die Kooperation zu festigen,“ betonte der Vorstandsvorsitzende der Sparkasse Offenburg/Ortenau, Helmut Becker.
Im Anschluss übergab Gerhard Brandstätter als Zeichen der Anerkennung und Wertschätzung Helmut Becker, der mit Weitsicht bereits im Jahr 2015 die Bedeutung einer engen Zusammenarbeit mit der Südtiroler Sparkasse erkannt hat, die große Goldmedaille der Sparkasse.
Bildtexte:
Im Bild oben v.l.n.r. Carlo Costa, Vize-Präsident der Südtiroler Sparkasse, Konrad Bergmeister, Präsident der Stiftung Südtiroler Sparkasse, Helmut Becker, Vorstandsvorsitzender der Sparkasse Offenburg/Ortenau, Gerhard Brandstätter, Präsident der Südtiroler Sparkasse Martha Florian von Call, Präsidentin des Aufsichtsrates der Südtiroler Sparkasse, Marco Steffens, Vorsitzender des Verwaltungsrates und Oberbürgermeister von Offenburg, Nicola Calabrò, Beauftragter Verwalter und Generaldirektor der Südtiroler Sparkasse.
Im Bild unten: Gerhard Brandstätter überreicht Helmut Becker (links) die große Goldmedaille der Sparkasse.
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